„Ansprüche verträglich?“ – Bericht von Schulung Anpassung der Regionalen Raumordnungsprogramme an das Landesraumordnungsprogramm 2017 und Online-Plattform „Beteiligung in Umweltfragen“ am 27.04.2019 in Nienburg/Weser

Aufgrund der 2017 erfolgten Änderung des Landesraumordnungsprogramms bedarf es einer Anpassung aller Regionalen Raumordnungsprogramme in Niedersachsen an die Änderungen der Landesraumordnung. Am Vormittag der Schulung hatten die Teilnehmenden Gelegenheit, sich intensiv mit dem Thema Raumordnung, wichtigen Begrifflichkeiten, dem Ablauf des Aufstellungs- bzw. Änderungsverfahren Regionaler Raumordnungsprogramme sowie der Umweltprüfung von Raumordnungsprogramme zu befassen. Neben den Regelungsmöglichkeiten Regionaler Raumordnungsprogramme wurden auch die Rahmenbedingungen für nachgelagerte Genehmigungsverfahren anhand praktischer Beispiele der Teilnehmenden diskutiert. Schnell deutlich wurde dabei, dass das Ziel der Raumordnung, die Ansprüche an den Raum miteinander in Einklang zu bringen, kein ganz leichtes Unterfangen ist.

Der Nachmittag war dem Kennenlernen der Pilot-Plattform „Beteiligung in Umweltfragen“ gewidmet. Nach einer kurzen Einführung in das Thema hatten die Teilenehmer*innen die Möglichkeit, die Plattform auszuprobieren. Im Fokus stand dabei das Hochladen von Stellungnahmen und wie sich die Verbände über die Plattform miteinander vernetzen können.

Die Teilnehmenden erarbeiten anhand eines Beispiels, womit sich der Umweltbericht eines Regionalen Raumordnungsprogramms bezogen auf geplante Vorranggebiete für Windenergie befassen


„UVP erforderlich“ – Bericht von Schulung „Rund um die Umweltverträglichkeitsprüfung: UVP-Pflicht, Ablauf der UVP, UVP-Bericht“ am 30.03.2019 in Uelzen

Am 30.03.2019 bot das LabüN erstmals eine Schulung zur Umweltverträglichkeitsprüfung an. Neben fachlichen Vorträgen zu verschiedenen Themen rund um die UVP hatten die Teilnehmenden aus BUND, LBU, NABU und NVN Gelegenheit, das Erlernte auf Praxisbeispiele anzuwenden. Von großem Interesse war, wann bei einem Vorhaben eine UVP durchgeführt werden muss. Es zeigte sich, dass dies keine ganz einfache Frage ist und es lohnt, die Rechtslage genau zu betrachten und dabei auch ein Augenmerk auf angrenzende Projekte zu richten, die ggf. im Rahmen der Kumulation zu berücksichtigen sind.

Inga Niederhausen, Referentin für Umwelt- und Naturschutzrecht, erklärt, wie sich die UVP von anderen Umweltprüfverfahren, u.a. der Umweltprüfung in der Bauleitplanung, unterscheidet.

Nachdem am Vormittag die Ziele, der Ablauf der UVP und die Frage der UVP-Pflicht besprochen wurden, ging es am Nachmittag um den UVP-Bericht, jenes Dokument, das im Rahmen der UVP vom Vorhabenträger erstellt und mit den Unterlagen im Beteiligungsverfahren ausgelegt werden muss. Im Anschluss an eine kurze Einführung zu Inhalt und Methodik erarbeiteten die Teilnehmenden anhand eines konkreten Beispiels praktische Tipps, welchen Nutzen der UVP-Bericht für die Stellungnahme hat. Darüber hinaus entdeckten die Kleingruppen sehr schnell eine ganze Reihe von Punkten, die bei einer Stellungnahme aufgegriffen werden sollten. Auch, wenn UVP-Berichte nicht selten mehrere Hundert Seiten umfassen, konnte diese praktische Erfahrung zeigen, dass eine kritische Würdigung des UVP-Berichts sinnvoll ist und dass Argumente für eine Stellungnahme sich auch mit geringer Vorerfahrung in kurzer Zeit erarbeiten lassen.

Wie kann ein UVP-Bericht für die Stellungnahme genutzt werden? Die Teilnehmenden erarbeiten eine Herangehensweise an einen UVP-Bericht und Argumente für eine Stellungnahme.
Dokumentation der Ergebnisse aus der Praxisübung zum UVP-Bericht: Der UVP-Bericht bietet sich mit dem zugehörigen Kartenmaterial an, um sich zunächst einen Überblick über das Vorhaben und seine Auswirkungen zu verschaffen, kann dazu dienen bei bestimmten Problemstellungen tiefer einzusteigen und kann dabei auch eine Art „Türöffner“ zu den verschiedenen Fachgutachten sein.

Schulung: Anpassung der Regionalen Raumordnungsprogramme an das Landesraumordnungsprogramm 2017 und Online-Plattform „Beteiligung in Umweltfragen“, 27.04.2019, Nienburg/Weser

Sa. 27. April  | 10-16 Uhr | Ort: DEULA-Nienburg, Konferenzraum I, Max-Eyth-Str. 2, Nienburg/Weser

Nach der letzten Änderung des Landesraumordnungsprogramms Niedersachsen im Jahr 2017 bedarf es einer Anpassung aller Regionalen Raumordnungsprogramme (RROP) an die Vorgaben der Landesraumordnung. Hierbei haben auch die Umwelt- und Naturschutzverbände die Möglichkeit, sich einzubringen.

Was aber sind die Unterschiede zwischen Zielen und Grundsätzen der Raumordnung und was hat es mit Vorrang- und Vorbehaltsgebieten auf sich? An welcher Stelle können die Umwelt- und Naturschutzverbände sich einbringen? Wie detailliert muss die Umweltprüfung für ein RROP ausfallen?

Im ersten Teil der Schulung werden wir uns die Grundlagen, die zum Verständnis von Raumordnungsprogrammen unerlässlich sind, aneignen, uns den Ablauf zur Änderung-/Aufstellung von RROP näher ansehen und klären, wie die Umweltprüfung für ein RROP aussehen sollte.

Der zweite Teil der Schulung widmet sich der Pilot-Online-Plattform „Beteiligung in Umweltfragen“. Wie ist sie aufgebaut und wie kann ich sie für meine Belange und Interessen nutzen – z.B. für die Suche nach oder das Hochladen von Stellungnahmen? Wir werden die Plattform gemeinsam kennenlernen und die wichtigsten Funktionen ausprobieren.

Hinweise: Bitte bringen Sie für den zweiten Teil der Schulung möglichst Ihren Laptop oder Ihr Tablet mit. In der Mittagspause besteht die Möglichkeit, die Mensa der DEULA auf eigenen Kosten zu nutzen (Mittagessen inkl. Vorsuppe, Salatbuffet, Hauptspeise, Dessert und Getränk für 12 €). Bitte teilen Sie uns in Ihrer Anmeldung mit, ob Sie die Mensa nutzen möchten. Bitte beachten Sie, dass seitens des LabüN kein Mittagsimbiss gestellt wird.

Teilnahmebescheinigung: ja

Referentinnen: Inga Niederhausen, Julia Günther

Teilnehmendenzahl: max. 15 Personen

Programm:

10:00 – 10:15  Begrüßung

10:15 – 11:15    Basiswissen Raumordnung und Landesraumordnungsprogramm (Input)

11:15 – 11:30    Pause

11:30 – 11:45    Aufstellungs-/Änderungsverfahren Regionaler Raumordnungsprogramme und Beteiligungsmöglichkeiten (Input)

11:45 – 13:00  Umweltprüfung für Regionale Raumordnungsprogramme (Input mit  Praxisübung)

13:00 – 14:00  Mittagspause

14:00 – 15:00  Online-Plattform „Beteiligung in Umweltfragen“ (Impuls)

15:00 – 15:30  Online-Plattform „Beteiligung in Umweltfragen“ (Praxisteil)

15:30 – 16:00  Fragen, Fazit, Feedback und Abschluss der Veranstaltung

Anmeldung:
Bis zwei Wochen vor Schulung an: info@labuen.de. Bitte geben Sie im Betreff Ihrer Mail den Titel und das Datum der Schulung an. Nennen Sie zudem bitte Vor- und Zuname, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse sowie Ihren Naturschutzverband BUND, LBU, NABU oder NVN mit Angabe der Orts- bzw. Kreisgruppe und ggf. Ihre Funktion in Ihrem Verband. Teilen Sie uns bitte auch mit, ob Sie die Mensa der DEULA für 12 € auf eigene Kosten nutzen möchten (s. oben).

Hinweis: Ihre Teilnahme geben wir Ihrem Verband bekannt, damit dieser erfährt, wie groß in seinem Ehrenamt die Nachfrage bzw. der Bedarf nach diesem Schulungsangebot ist.

Schulung: Rund um die Umweltverträglichkeitsprüfung: UVP-Pflicht, Ablauf der UVP; UVP-Bericht, 30.3.2019, Uelzen

Sa. 30. März 2019 | 10-16 Uhr | Ort: Raum 3, Martin-Luther-Haus, Pastorenstraße 6, 29525 Uelzen

Bei vielen Genehmigungsvorhaben, die sich auf die Umwelt auswirken, muss eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durchgeführt werden. Doch in welchen Fällen genau ist eine UVP erforderlich? Was sind die Ziele einer UVP und welchen Einfluss hat ihr Ergebnis auf das Genehmigungsverfahren? Wie läuft eine UVP ab, was ist ein UVP-Bericht und welche Inhalte muss ein UVP-Bericht umfassen? Mit diesen und anderen Fragen rund um die UVP werden wir uns auf der Schulung befassen. Neben mehreren fachlichen Inputs werden die Teilnehmenden Gelegenheit haben, sich mit der UVP-Pflicht und den Inhalten eines UVP-Berichts anhand praktischer Beispiele zu beschäftigen. Ziel der Schulung ist es, nicht nur einen guten Überblick über das Thema UVP zu vermitteln, sondern auch konkrete Anregungen für Stellungnahmen zu UVP-pflichtigen Vorhaben zu geben.

Referent/innen: Inga Niederhausen | Teilnehmendenzahl: max. 15 Personen

Teilnahmebescheinigung: ja

Verpflegung: Getränke und ein kleiner Mittagsimbiss werden gestellt.

 

Programm:

10:00 – 10:20    Begrüßung

10:20 –  11:30     Ziele der UVP und UVP-Pflicht (Input mit Praxisübung)

11:30 – 11:45      Pause

11:45 – 13:00     Verfahrensablauf der UVP (Input)

13:00 – 14:00    Mittagspause

14:00 – 14:30    Inhalt und Methodik des UVP-Berichts (Input)

14:30 – 15:40    Worauf bei UVP-Berichten achten? (Praxisübung)

15:40 – 16:00    Fragen, Fazit, Feedback

circa 16:00         Ende der Veranstaltung

 

 Anmeldung:

Bis zwei Wochen vor Schulung an: info@labuen.de. Bitte geben Sie im Betreff Ihrer Mail den Titel und das Datum der Schulung an. Nennen Sie zudem bitte Vor- und Zuname, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse sowie Ihren Naturschutzverband BUND, LBU, NABU oder NVN mit Angabe der Orts- bzw. Kreisgruppe und ggf. Ihre Funktion in Ihrem Verband.

Hinweis: Ihre Teilnahme geben wir Ihrem Verband bekannt, damit dieser erfährt, wie groß in seinem Ehrenamt die Nachfrage bzw. der Bedarf nach diesem Schulungsangebot ist.

Netzwerktreffen: Online-Plattform Beteiligung in Umweltfragen, 9.3.2019, Hannover

Netzwerktreffen: Online-Plattform Beteiligung in Umweltfragen

Sa. 09. März 2019 | 10-15.30 Uhr | Ort: Leibnitz Universität Hannover, Welfengarten 1, 30167 Hannover, Raum E242

Das LabüN unterstützt Haupt- und Ehrenamt mit dem Pilot-Projekt Online-Plattform „Beteiligung in Umweltfragen“. Mit der Plattform lassen sich Verfahren und die dazu gehörenden Unterlagen schnell und einfach recherchieren. Sie ermöglicht transparente und übersichtliche Darstellungen der Verfahren, bietet die Möglichkeit sich über aktuelle Vorhaben zu informieren, leistet damit einen Beitrag zur Internet-basierten Beteiligung der Verbände im Zuge der zunehmenden Digitalisierung der Beteiligungsverfahren und unterstützt so die Arbeit im Ehrenamt.

Das System wird bereits seit Jahren erfolgreich vom Landesbüro anerkannter Naturschutzverbände in Brandenburg sowie von der Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz für die Mitglieder ihrer Trägerverbände und für interessierte Bürger/innen bereitgestellt und von diesen genutzt. Das LabüN ist nachgezogen und nutzt seit circa einem Jahr erfolgreich die Online-Plattform.

Im ersten Teil des Treffens zeigen wir Ihnen Aufbau, Funktionen und Handhabung der Online-Plattform „Beteiligung in Umweltfragen“. Im Zweiten Teil der Veranstaltung können Teilnehmer/innen, die bereits mit der Plattform vertraut sind, aber auch Interessierte und Starter/innen sich gemeinsam mit uns austauschen. Welche Erfahrungen wurden mit der Plattform bisher gemacht? Gibt es Verbesserungsvorschläge? Diese Fragen und Weitere möchten wir mit Ihnen diskutieren.

 

Hinweis: Bitte bringen Sie für den ersten Teil der Schulung möglichst Ihren Laptop oder Ihr Tablet mit.

Referentinnen: Julia Günther, Brigitte Wiengarten

Teilnahmebescheinigung: ja

Teilnehmendenzahl: max. 20 Personen

Verpflegung: keine. Es gibt die Möglichkeit im Café der Universität (Sprengelstube) einen kleinen Mittagsimbiss einzunehmen.

 

Programm:

10:00 – 10:15   Begrüßung

10:15 – 11.00   Online-Plattform „Beteiligung in Umweltfragen“ (Impuls)

11:00 – 12:00   Online-Plattform „Beteiligung in Umweltfragen“ (Praxisteil)

12:00 – 13:00   Mittagspause

13:00 – 15:00   Austausch von Nutzer/innen zur Online-Plattform „Beteiligung in Umweltfragen“

15:15 – 15:30   Fragen, Fazit, Feedback und Abschluss der Veranstaltung

 

Anmeldung:

Bis zwei Wochen vor Schulung an: info@labuen.de. Bitte geben Sie im Betreff Ihrer Mail den Titel und das Datum der Schulung an. Nennen Sie zudem bitte Vor- und Zuname, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse sowie Ihren Naturschutzverband BUND, LBU, NABU oder NVN mit Angabe der Orts- bzw. Kreisgruppe und ggf. Ihre Funktion in Ihrem Verband.

Hinweis: Ihre Teilnahme geben wir Ihrem Verband bekannt, damit dieser erfährt, wie groß in seinem Ehrenamt die Nachfrage bzw. der Bedarf nach diesem Schulungsangebot ist.

„Natura 2000 – Wo wollen wir hin?“ Bericht von Großveranstaltung zur Sicherung und Managementplanung von Schutzgebieten mit ExpertInnen aus Naturschutz, Recht und Politik, 20.10.2018, Verden (Aller)

„Natura 2000 – Wo wollen wir hin?“
Bericht von der LabüN-Großveranstaltung 2018

Mit ihrem großen Interesse an den inhaltlichen und durchaus konfliktbehafteten Fragestellungen zu Natura 2000 und der engagierten Beteiligung beim gemeinsamen Austausch machten die rund 50 Teilnehmenden der Verbände BUND, LBU, NABU und NVN und die Referentinnen und Referenten aus Naturschutz, Recht und Politik die vom LabüN ausgerichtete Veranstaltung zu einem lebendigen und bereichernden Naturschutz-Event.

Hierzu trugen auch insbesondere Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies, der das Grußwort zur Veranstaltung sprach, und Alexander Just von der europäischen Kommission bei, die sich viel Zeit für die Anliegen und Fragen der haupt- und ehrenamtlichen Naturschützerinnen und Naturschützer nahmen.

Während Herr Just in seinem Vortrag die Anforderungen an Sicherung und Managementplanung von Schutzgebieten aus Sicht der EU und damit aus der Satellitenperspektive auf Deutschland darstellte, rückte Hans-Jürgen Zietz vom NLWKN Oldenburg das Land Niedersachsen in den Fokus und ging auf Varianten der Sicherung und Perspektiven für ausstehende Gebiete ein. Eine vertiefende juristische Betrachtung über die Handhabung nicht europarechtskonformer Schutzgebietsverordnungen stellte Rechtsanwalt Dr. Frank Niederstadt dar. Sabine Burckhardt vom NLWKN Lüneburg richtete den Blick auf die praktische Umsetzung: in ihrem Beitrag ging es um Ablauf der Managementplanung in Niedersachsen und Anforderungen an die Managementpläne. Einen ergänzenden Einblick in die Praxis von Sicherung und Maßnahmenplanung steuerte Heike Engelhardt aus der Betriebsstelle Lüneburg des NLWKN bei. Mit Best Practice Beispielen zu Maßnahmen in Hoch- und Niedermooren rundete Thomas Beuster von der Ökologischen Schutzstation Steinhuder Meer die Vortragsreihe ab. Seine Fotos und Videobeiträge gaben dem Publikum einen plastischen Einblick in die Arbeit vor Ort.

Mit ihren ausgewählten Vorträgen leisteten die Naturschutzexpertinnen und -experten einen wertvollen Beitrag zur Qualifizierung der Beteiligungsarbeit der Verbandsmitglieder. Diese brachten sich ihrerseits durch detaillierte Fachfragen zu jedem Vortrag gewinnbringend in die Veranstaltung ein.

Eingerahmt wurde der Tag von einer Diashow mit Fotoimpressionen von Streifzügen der Verbandsmitglieder durch Niedersachsens Natura 2000-Gebiete. Sie stimmte das Publikum zu Beginn in die Veranstaltung ein und rundete diese mit einer Preisverlosung ab: drei Teilnehmende des Fotowettbewerbs wurden am Ende der Veranstaltung für ihre Beiträge mit nachhaltigen herbstlichen Sachpreisen ausgezeichnet.

Mit seiner Begrüßung und verabschiedenden Worten rundete der geschäftsführende Vorstand des LBU, Bernd Mros, den Samstag ab.

Moderiert wurde Großveranstaltung von Sonia Erdmann, Umwelt- und Naturschutzreferentin des LabüN.

Download: Programm der Großveranstaltung „Natura 2000 – Wo wollen wir hin?“

Mit seinem Grußwort führte Umweltminister Olaf Lies in die Veranstaltung ein.

Umweltminister Olaf Lies im Gespräch mit Alexander Just von der EU-Kommission und Helga Habekost vom BUND Celle.

Umweltminister Olaf Lies und Alexander Just mit dem LabüN-Team: Brigitte Wiengarten, Julia Günther, Sonia Erdmann, Inga Niederhausen (v.l.n.r.).

Alexander Just von der Generaldirektion Umwelt der europäischen Kommission stellte die Anforderungen an Sicherung und Managementplanung von Schutzgebieten aus Sicht der EU dar.

Das Publikum der Veranstaltung in regem Austausch.

Teilnehmende der Veranstaltung beim konzentrierten Verfolgen der Vorträge.

Der Teilnehmerkreis beteiligte sich engagiert mit qualifizierten Fachfragen zum Thema Natura 2000, hier Helga Habekost vom BUND Celle.

Hans-Jügen Zietz sprach zu Perspektiven des Schutzes für noch ausstehende Gebiete in Niedersachen.

Über die Handhabung nicht europarechtskonformer Schutzgebietsverordnungen referierte Rechtsanwalt Dr. Frank Niederstadt.

Sonia Erdmann vom LabüN moderierte die Veranstaltung.

Über den Ablauf der Managementplanung in Niedersachsen und Anforderungen an Managementpläne sprach Sabine Burckhardt vom NLWKN Lüneburg (rechts im Bild). Heike Engelhardt ist Projektleiterin eines kreisübergreifenden Managementplans und berichtete aus der Praxis.

Thomas Beuster von der Ökologischen Schutzstation Steinhuder Meer zeigte Best Practice Beispiele zu Maßnahmen in Hoch- und Niedermooren auf.

Die Veranstaltung wurde von einer Diashow mit Fotoimpressionen der ehrenamtlichen Naturschützerinnen und Naturschützer aus Natura2000-Gebieten eingerahmt. Aus allen Teilnehmenden wurden drei FotopreisgewinnerInnen ausgelost. Julia Günther vom LabüN lies das Publikum die GewinnerInnen ziehen.

Bernd Mros, geschäftsführender Vorstand des LabüN-Trägerverbandes LBU, mit zwei von drei PreisträgerInnen des Fotowettbewerbs.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bernd Mros, geschäftsführender Vorstand des LabüN-Trägerverbandes LBU, sprach die einleitenden und abschließenden Worte für die Veranstaltung. (Bildquellen aller Fotos: LabüN)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Gibt´s Alternativen?“ Bericht von Schulung „Gute Stellungnahmen schreiben und Onlineplattform Beteiligung in Umweltfragen“, 1.9.2018, Hannover

Am 1. September 2018 kamen im Rahmen der LabüN-Schulung „Gute Stellungnahmen schreiben und Online-Plattform Beteiligung in Umweltfragen“ Ehrenamtliche von BUND und NABU zusammen, um sich in diesen beiden Themenfeldern fortzubilden. In einer Einstiegsrunde wurde diskutiert, was die Teilnehmenden mit dem Thema „Stellungnahme“ ganz persönlich verbinden und wie Wissensstand und Erfahrungswerte auf diesem Gebiet aussehen. In der anschließenden Gruppenarbeit erarbeiteten die Teilnehmenden anhand einer Beispielstellungnahme Bausteine, die in keiner Stellungnahme fehlen sollten – z.B. formale Parameter wie Adressat, Datum, Unterschrift und ein strukturierter Aufbau samt These und Argumentation aber auch inhaltliche Bausteine wie Gesetzesverweise, Literaturbezüge, Fotos, Karten und Vor-Ort-Angaben. In der Plenumrunde stellten die Gruppen ihre Ergebnisse vor, die durch weitere gute Ideen aus der ehrenamtlichen Arbeit ergänzt wurden. Hier ging es z.B. darum, in Stellungnahmen sinnvolle Alternativen für Bauvorhaben aufzuzeigen, Kartierungen schützenswerter Arten anzufragen oder Gespräche mit den Behörden zu führen.

Fokus des Nachmittags war das Kennenlernen der Pilot-Online-Plattform „Beteiligung in Umweltfragen“. Von Interesse war für die Teilnehmenden vor allem, welche Möglichkeiten die Online-Plattform für das Erarbeiten von Stellungnahmen bietet.

 

Wie sieht eine gute Stellungnahme aus? Im Plenum stellten die Gruppen ihre Ergebnisse dazu vor.

Rückblick auf die Erwartungen und Wünsche der Teilnehmenden. Wurden alle Fragen beantwortet und alle Wünsche zu dieser Schulung erfüllt? Moderation: Sonia Erdmann

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vorstellung der Online-Plattform „Beteiligung in Umweltfragen“ durch Julia Günther. (Bildquellen aller Fotos: LabüN)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Antrag stattgegeben“: Bericht von Schulung „Umweltinformationen und Online-Plattform“ am 23.6.18 in Oldenburg

In der Schulung „Zugang zu Umweltinformationen und Online-Plattform Beteiligung in Umweltfragen“ erfuhren die Teilnehmenden zunächst Wissenswertes über den Zugang zu Umweltinformationen und hatten Gelegenheit, sich über ihre bisherigen Erfahrungen auszutauschen. Für Gesprächsstoff sorgten insbesondere die verschiedenen Gründe, aus denen ein Antrag auf Zugang zu Umweltinformationen abgelehnt werden kann. Anschließend wurden Antragstellung und Ablehnung in einem Rollenspiel praxisnah erprobt und einige Tipps und Tricks für den erfolgreichen Umweltinformationsantrag gesammelt.

Fokus des Nachmittags war das Kennenlernen der Pilot-Online-Plattform „Beteiligung in Umweltfragen“. Nach einer kurzen Einführung wurden die verschiedenen Funktionen praktisch ausprobiert. Von Interesse war für die Teilnehmenden vor allem, welche Möglichkeiten die Online-Plattform für das Erarbeiten von Stellungnahmen bietet.

Am 01. Dezember bietet das LabüN die Schulung „Zugang zu Umweltinformationen und Online-Plattform Beteiligung in Umweltfragen“ erneut an. Der Schulungsort wird Göttingen sein.

 

 

 

 

 

 

 

 

Schulungsteilnehmende bei der Erarbeitung einer Gruppenaufgabe. (Bildquelle: LabüN)

„Wichtig vor Ort“: Bericht von Schulung „Bauleitplanung“ am 9.6.18 in Hannover

Der zusätzliche Schulungstermin zu Umwelt- und Naturschutzbelangen in der Bauleitplanung am 09. Juni in Hannover erfreute sich großer Beliebtheit. Zahlreiche Nachfragen und Schilderungen von Praxiserfahrungen der Teilnehmenden während der Schulung zeigten, dass das Thema Bauleitplanung vor Ort von großer Relevanz für die Ehrenamtlichen aus BUND, LBU, NABU und NVN ist. Von besonderem Interesse waren u.a. das Kennenlernen der aktuellen Rechtslage, der Umgang mit der Abwägung von Stellungnahmen zu Bauleitplänen sowie die Umsetzung von Festsetzungen aus Bebauungsplänen. Auch die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch war für viele Teilnehmende Motivation, die Schulung zu besuchen. Gelegenheit hierfür gab es nicht nur in den Pausen, sondern auch bei der Gruppenarbeit am Nachmittag. Nachdem die Teilnehmenden am Vormittag Wissenswertes zu den Grundlagen der Bauleitplanung sowie zu Umweltbericht und Eingriffsregelung nach dem Baugesetzbuch erfahren hatten, ermöglichte die Gruppenarbeit am Nachmittag, die theoretischen Inhalte auf ein Praxisbeispiel anzuwenden. So konnten gemeinsam verschiedene Punkte herausgearbeitet werden, die im Rahmen von Beteiligungsverfahren bei der Aufstellung von Bauleitplänen für den Umwelt- und Naturschutz von Bedeutung sind.

Anhand des Praxisbeispiels, dem Entwurf eines Bebauungsplans mit Umweltbericht, erarbeiten die Teilnehmenden gemeinsam Punkte, die Gegenstand einer Stellungnahme sein könnten. (Bildquelle: LabüN)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Zitat und Foto drin?“ Bericht von Schulung „Gute Stellungnahmen schreiben und Online-Plattform Beteiligung in Umweltfragen“

Ehrenamtliche aus BUND und NABU nahmen am 21. April 2018 an der LabüN-Schulung „Gute Stellungnahmen schreiben und Online-Plattform Beteiligung in Umweltfragen“ in Hannover teil.
Sie erörterten u.a. anhand einer Modell-Stellungnahme, aus welchen essentiellen Bausteinen eine gute Stellungnahme besteht. Dabei kommt es zum einen auf den passenden Rahmen (Adresse, Ort, Datum, Unterschrift…) an, zum anderen auf wirksame Argumente, Fachliteratur- und Rechtsbezüge, Fotos, Karten und Vieles mehr. Auch die Unterstützung durch FachexpertInnen sowie die Vernetzung der Verbände untereinander zum Nutzen von Synergien bewerteten die Teilnehmenden als wichtige Aspekte, um eine gute Stellungnahme verfassen zu können.

Im zweiten Teil der Schulung stand die Pilot-Online-Plattform „Beteiligung in Umweltfragen“ im Vordergrund. Nach einer inhaltlichen Einführung durften sich die Teilnehmenden anschließend mit ihrem Laptop selbst durch die Funktionen klicken und lernten auf diese Weise die Plattform nicht nur theoretisch sondern auch gleich praktisch kennen.

Die Schulung „Gute Stellungnahmen schreiben und Online-Plattform Beteiligung in Umweltfragen“ wird erneut am 01. September 2018 stattfinden und richtet sich vor allem an Anfänger im Naturschutz.

Jörg Rummel vom NABU Stadthagen und Britta Raabe vom NABU Weserbergland analysieren die Modell-Stellungnahme in Gruppenarbeit. (Bildquelle: LabüN)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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