Aufgrund der 2017 erfolgten Änderung des Landesraumordnungsprogramms bedarf es einer Anpassung aller Regionalen Raumordnungsprogramme in Niedersachsen an die Änderungen der Landesraumordnung. Am Vormittag der Schulung hatten die Teilnehmenden Gelegenheit, sich intensiv mit dem Thema Raumordnung, wichtigen Begrifflichkeiten, dem Ablauf des Aufstellungs- bzw. Änderungsverfahren Regionaler Raumordnungsprogramme sowie der Umweltprüfung von Raumordnungsprogramme zu befassen. Neben den Regelungsmöglichkeiten Regionaler Raumordnungsprogramme wurden auch die Rahmenbedingungen für nachgelagerte Genehmigungsverfahren anhand praktischer Beispiele der Teilnehmenden diskutiert. Schnell deutlich wurde dabei, dass das Ziel der Raumordnung, die Ansprüche an den Raum miteinander in Einklang zu bringen, kein ganz leichtes Unterfangen ist.

Der Nachmittag war dem Kennenlernen der Pilot-Plattform „Beteiligung in Umweltfragen“ gewidmet. Nach einer kurzen Einführung in das Thema hatten die Teilenehmer*innen die Möglichkeit, die Plattform auszuprobieren. Im Fokus stand dabei das Hochladen von Stellungnahmen und wie sich die Verbände über die Plattform miteinander vernetzen können.

Die Teilnehmenden erarbeiten anhand eines Beispiels, womit sich der Umweltbericht eines Regionalen Raumordnungsprogramms bezogen auf geplante Vorranggebiete für Windenergie befassen