Die Schulung wurde in zwei große Themenbereiche gliedert. Im ersten Teil ging es im Wesentlichen um die Grundlagen der Bauleitplanung. Von Interesse waren das Kennenlernen der aktuellen Rechtslage, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Flächennutzungs- und Bauleitplänen, welche Verfahrensarten und Beteiligungsmöglichkeiten es gibt und wie das Aufstellungsverfahren von Bebauungs- und Flächennutzungsplänen abläuft.

Der zweite Teil befasste sich mit der Umweltprüfung und der Eingriffsregelung in der Bauleitplanung. Inhalte waren die Umweltprüfung und der Umweltbericht, die baurechtliche Eingriffsregelung und die Unterschiede zur naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung, die Anforderungen und der Umfang von Kompensationsmaßnahmen sowie der Umgang mit der Abwägung bei der Aufstellung von Bauleitplänen.

Ein großes Thema in der Diskussion war u.a. die Reduzierung des Flächenverbrauchs und die Bodenversiegelung durch die Kommunen. Die Reduzierung des Flächenverbrauchs ist ein wichtiges Ziel, um die Auswirkungen der Bebauung auf die Umwelt zu minimieren und eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Es gibt verschiedene Strategien und Maßnahmen, um den Verbrauch von Flächen für Siedlungs- und Verkehrszwecke zu reduzieren und eine effizientere Flächennutzung zu erreichen. Ob dieses Ziel erreicht und jeder zusätzliche Flächenverbrauch durch Entsiegelung ausgeglichen werden kann, ist fraglich. Unbestritten ist es ein wichtiges umweltpolitisches Thema.